Vitamin B
Konzentrationsschwäche, keine Energie? Ein Fall für das „B-Team“
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„Vitamin B“ bezeichnet eine ganze Gruppe an B-Vitaminen. Und die haben es in sich: Weil sie eine entscheidende Rolle für unseren Stoffwechsel spielen, liefern sie uns unsere Energie. Aber auch für unsere geistige und emotionale Verfassung ist Vitamin B entscheidet. Lesen Sie hier alles über die Vitamin B-Gruppe.
Was ist Vitamin B?
„Vitamin B“ ist ein Sammelbegriff für eine ganze Reihe an Vitaminen, die einiges gemeinsam haben: Sie alle dienen als Vorstufen für Koenzyme, sind wasserlösliche Vitamine und können – mit Ausnahme von Vitamin B12 – vom Körper kaum gespeichert werden. Da jedes Vitamin B für uns essenziell ist und nicht oder nicht ausreichend vom Körper gebildet werden kann, müssen wir diese Vitamine täglich mit der Nahrung zu uns nehmen. Sonst droht eine Vitamin B Unterversorgung.
Während es also beispielsweise nur ein einziges Vitamin A gibt, sind mehrere Nährstoffe als „Vitamin B“ klassifiziert. Diese acht verschiedenen B-Vitamine sind durchnummeriert:
- Thiamin ist Vitamin B1
- Riboflavin Vitamin B2
- Niacin ist Vitamin B3
- Pantothensäure steht für Vitamin B5
- Pyridoxin ist Vitamin B6
- Biotin Vitamin B7
- Folsäure nennt sich auch Vitamin B9
- Cobalamin wird Vitamin B12 genannt
Um alle oder mehrere dieser B-Vitamine zusammenzufassen, ist neben „Vitamin B“ oft vom „Vitamin-B-Komplex“ die Rede.
Für was ist Vitamin B gut?
Da es sich bei Vitamin B um eine Vitamingruppe aus acht unterschiedlichen Nährstoffen handelt, haben diese auch unterschiedliche Wirkungsbereiche. Allerdings wirken sie auch sehr eng zusammen und aktivieren sich gegenseitig. So kann ein Mangel an einem B-Vitamin Auswirkungen auf ein anderes haben.
Generell spielen die B-Vitamine für die normale Funktion des Energiestoffwechsels eine wichtige Rolle sowie für die normale Funktion des Nervensystems und eine normale psychische Funktion. Deshalb nehmen sie wesentlich Einfluss auf unsere gesamte körperliche, geistige und emotionale Verfassung.
Mit genügend Vitamin B tragen wir zur Energiegewinnung und Aufrechterhaltung der Leistungsfähigkeit bei. Auch für unsere Zellen und deren Wachstum ist es essenziell – so auch für die Entwicklung eines Embryos und damit für Schwangere. Zudem trägt die Vitamingruppe dazu bei, dass unsere Nerven gesund bleiben, Hormone und Psyche reguliert werden und das Immunsystem funktioniert.
Daneben sind B-Vitamine für die Bildung von Blut nötig, schützen vor oxidativem Stress und kurbeln Entgiftungsprozesse an. Durch die Erhaltung von Schleimhäuten, Haaren, Nägeln und Haut sorgen B-Vitamine dafür, dass wir uns im wahrsten Sinne wohl in unserer Haut fühlen.
Kurz und knapp: Vitamin B hat positive Auswirkungen auf
- Energiehaushalt/-stoffwechsel
- Nervensystem
- Psyche und Hormone
- Immunabwehr
- Blutbildung
- Entgiftung
- Schleimhäute (und damit den Darm)
- Haut, Haare und Nägel
Welche Lebensmittel enthalten Vitamin B?
Wo ist Vitamin B drin? Die Liste der Vitamin-B-Lebensmittel lang. Denn Vitamin B ist in vielen tierischen wie auch pflanzlichen Produkten enthalten – mit Ausnahme von Vitamin B12, dessen Zufuhr vor allem tierischen Nahrungsmitteln bedarf. Stöbern Sie durch die Artikel zu den einzelnen B-Vitaminen, um die jeweils ergiebigsten Lieferanten zu erfahren.
Wie äußert sich ein Vitamin-B-Mangel?
Im Fall anhaltender Unterversorgung mit den verschiedenen B-Vitaminen kommt es zu einer Vitamin-B-Mangel. Symptome können je nach Vitamin ganz unterschiedlich aussehen. Häufig kommt es neben Ermüdung und Kopfschmerzen beispielsweise zu Hautproblemen, Nervenstörungen, Magen-Darm-Problemen, Muskelschwäche, depressiven Verstimmungen, Blutarmut oder Immun- und Konzentrationsschwäche. Ein Mangel sollte immer durch einen Arzt abgeklärt werden. Damit ein solcher Mangel erst gar nicht entsteht, sollte auf eine ausreichende Versorgung mit allen wichtigen Nährstoffen geachtet werden und ggf. die Ernährung mit Nahrungsergänzungsmitteln ergänzt werden.
Hier gelangen Sie zu einer übersichtlichen Auflistung der jeweiligen Symptome und erhalten Aufschluss darüber, welche Risikogruppen besonders von einem Vitaminmangel gefährdet sind.
Übrigens: Angst vor einer Vitamin-B-Überdosierung brauchen Sie in der Regel nicht zu haben. Die meisten überschüssigen B-Vitamine werden aufgrund ihrer Wasserlöslichkeit über den Urin ausgeschieden.
Warum gibt es kein Vitamin B4?
„Vitamin B“ hat viele Gesichter: B1, B2, B3, B5, B6, B7, B9, B11, B12 – wer genau aufgepasst hat, fragt sich vermutlich, wieso die Nummerierung der B-Vitamine nicht fortlaufend ist. Die Antwort ist simpel: Ursprünglich waren mehrere Stoffe als ein Vitamin B eingestuft worden – von 1 bis 12 war jede Nummer belegt. Manche davon konnten jedoch in ihrem Vitamincharakter nicht bestätigt werden. Darum gibt es heute zum Beispiel kein Vitamin B4 mehr.
Ehemalige B-Vitamine sind folgende Nährstoffe:
- Cholin (ehemals Vitamin B4)
- Inositol (ehemals Vitamin B8)
- PABA (ehemals Vitamin B10)
- Orotsäure (ehemals Vitamin B13)
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